Fantasy Pieces in Callot's Manner  

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-'''''Fantasy Pieces in the Manner of Callot''''' or '''''Fantasy Pieces in Callot's Manner''''' was a collection of previously published fantastic tales first [[anthologized]] in [[1814]]. The inspiration, as the title implies, comes from the work of [[Jacques Callot]].+'''''Phantasiestücke in Callots Manier'''''[http://de.wikisource.org/wiki/Fantasiest%C3%BCcke_in_Callot%E2%80%99s_Manier] (Eng: '''''Fantasy Pieces in the Manner of Callot''''' or '''''Fantasy Pieces in Callot's Manner''''') ([[1814]]) is an [[anthology]] of previously published fantastic tales by [[E. T. A. Hoffmann]], including ''[[The Devil's Elixirs]]'' and ''[[The Golden Pot]]''. The inspiration, as the title implies, comes from the work of [[Jacques Callot]] of which he says:
-== From the introduction: Callot ==+:"The irony which mocks man's miserable actions by placing man and beast in opposition to each other only dwells in a deep spirit, and thus Callot's grotesque figures, which are created from man and beast, reveal to the penetrating observer all the secret implications that lie hidden under the veil of the comical."
 +==TOC==
 +===Erster Theil===
 +*[[Vorrede von Jean Paul]].
 +*I. [[Jacques Callot|Jaques Callot]].
 +*II. [[Ritter Gluck]]. Eine Erinnerung aus dem Jahre 1809.
 +*III. [[Kreisleriana (Erster Theil)]]. Nro. 1 – 6.
 +**1. [[Johannes Kreisler's, des Kapellmeisters, musikalische Leiden]].
 +**2. [[Ombra adorata!]]
 +**3. [[Gedanken über den hohen Werth der Musik]].
 +**4. [[Beethovens Instrumental-Musik]].
 +**5. [[Höchst zerstreute Gedanken]].
 +**6. [[Der vollkommene Maschinist]].
 +*IV. [[Don Juan]]. Eine fabelhafte Begebenheit, die sich mit einem reisenden Enthusiasten zugetragen.
 +*V. [[Nachricht von den neuesten Schicksalen des Hundes Berganza]].
-Warum kann ich mich an deinen sonderbaren phantastischen Blättern nicht sattsehen, du kecker Meister! – Warum kommen mir deine Gestalten, oft nur durch ein paar kühne Striche angedeutet, nicht aus dem Sinn? – Schaue ich deine überreichen, aus den heterogensten Elementen geschaffenen Kompositionen lange an, so beleben sich die tausend und tausend Figuren, und jede schreitet, oft aus dem tiefsten Hintergrunde, wo es erst schwer hielt, sie nur zu entdecken, kräftig und in den natürlichsten Farben glänzend hervor. +===Zweiter Theil===
 +*I. [[Der Magnetiseur]]. Eine Familienbegebenheit.
 +*II. [[Der goldne Topf]]. Ein Mährchen aus der neuen Zeit. [In zwölf Vigilien]
 +*III. [[Die Abentheuer der Sylvester-Nacht]].
 +**1. [[Die Geliebte]].
 +**2. [[Die Gesellschaft im Keller]].
 +**3. [[Erscheinungen]].
 +**4. [[Die Geschichte vom verlornen Spiegelbilde]].
 +*IV. [[Kreisleriana (Zweiter Theil)]].
 +**1. [[Brief des Barons Wallborn an den Kapellmeister Kreisler]] [von [[Friedrich de la Motte Fouqué]]].
 +**2. [[Brief des Kapellmeisters Kreisler an den Baron Wallborn]].
 +**3. [[Kreislers musikalisch-poetischer Klubb]].
 +**4. [[Nachricht von einem gebildeten jungen Mann]].
 +**5. [[Der Musikfeind]].
 +**6. [[Ueber einen Ausspruch Sacchini’s, und über den sogenannten Effekt in der Musik]].
 +**7. [[Johannes Kreislers Lehrbrief]].
-Kein Meister hat so wie Callot gewußt, in einem kleinen Raum eine Fülle von Gegenständen zusammenzudrängen, die, ohne den Blick zu verwirren, nebeneinander, ja ineinander heraustreten, so daß das Einzelne, als Einzelnes für sich bestehend, doch dem Ganzen sich anreiht. Mag es sein, daß schwierige Kunstrichter ihm seine Unwissenheit in der eigentlichen Gruppierung sowie in der Verteilung des Lichts vorgeworfen; indessen geht seine Kunst auch eigentlich über die Regeln der Malerei hinaus, oder vielmehr seine Zeichnungen sind nur Reflexe aller der phantastischen wunderlichen Erscheinungen, die der Zauber seiner überregen Phantasie hervorrief. Denn selbst in seinen aus dem Leben genommenen Darstellungen in seinen Aufzügen, seinen Bataillen u.s.w. ist es eine lebensvolle Physiognomie ganz eigner Art, die seinen Figuren, seinen Gruppen – ich möchte sagen etwas fremdartig Bekanntes gibt. – Selbst das Gemeinste aus dem Alltagsleben – |63 sein Bauerntanz, zu dem Musikanten aufspielen, die wie Vögelein in den Bäumen sitzen, – erscheint in dem Schimmer einer gewissen romantischen Originalität, so daß das dem Phantastischen hingegebene Gemüt auf eine wunderbare Weise davon angesprochen wird. – Die Ironie, welche, indem sie das Menschliche mit dem Tier in Konflikt setzt, den Menschen mit seinem ärmlichen Tun und Treiben verhöhnt, wohnt nur in einem tiefen Geiste, und so enthüllen Callots aus Tier und Mensch geschaffene groteske Gestalten dem ernsten, tiefer eindringenden Beschauer alle die geheimen Andeutungen, die unter dem Schleier der Skurrilität verborgen liegen. – Wie ist doch in dieser Hinsicht der Teufel, dem in der Versuchung des heiligen Antonius die Nase zur Flinte gewachsen, womit er unaufhörlich nach dem Mann Gottes zielt, so vortrefflich – der lustige Teufel Feuerwerker sowie der Klarinettist, der ein ganz besonderes Organ braucht, um seinem Instrumente den nötigen Atem zu geben, auf demselben Blatte sind ebenso ergötzlich.+== See also ==
- +*[[Warum kann ich mich an deinen sonderbaren phantastischen Blättern nicht sattsehen, du kecker Meister !]]
-Es ist schön, daß Callot ebenso kühn und keck, wie in seinen festen, kräftigen Zeichnungen, auch im Leben war. Man erzählt, daß, als Richelieu von ihm verlangte, er solle die Einnahme seiner Vaterstadt Nancy gravieren, er freimütig erklärte, eher haue er sich seinen Daumen ab, als daß er die Erniedrigung seines Fürsten und seines Vaterlands durch sein Talent verewige.+
- +
-Könnte ein Dichter oder Schriftsteller, dem die Gestalten des gewöhnlichen Lebens in seinem innern romantischen Geisterreiche erscheinen, und der sie nun in dem Schimmer, von dem sie dort umflossen, wie in einem fremden, wunderlichen Putze darstellt, sich nicht wenigstens mit diesem Meister entschuldigen und sagen, er habe in Callots Manier arbeiten wollen?+
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Phantasiestücke in Callots Manier[1] (Eng: Fantasy Pieces in the Manner of Callot or Fantasy Pieces in Callot's Manner) (1814) is an anthology of previously published fantastic tales by E. T. A. Hoffmann, including The Devil's Elixirs and The Golden Pot. The inspiration, as the title implies, comes from the work of Jacques Callot of which he says:

"The irony which mocks man's miserable actions by placing man and beast in opposition to each other only dwells in a deep spirit, and thus Callot's grotesque figures, which are created from man and beast, reveal to the penetrating observer all the secret implications that lie hidden under the veil of the comical."

Contents

TOC

Erster Theil

Zweiter Theil

See also




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