Ver Sacrum (magazine)  

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Ver Sacrum (1898 - 1903) was a Secessionist magazine, which featured highly decorative works representative of the period, as well as prints by Gustav Klimt and other artists.

Notes

Mit ihren sechs Jahrgängen (1898 - 1903) ist die Zeitschrift Ver Sacrum (lateinisch für heiliger Frühling), offizielles Organ der Vereinigung bildender Künstler Österreichs, der zweifellos aufschlussreichste und künstlerisch anspruchvollste Begleiter durch die frühe Geschichte der Wiener Secession.

Ver Sacrum bietet, wie viele internationale Zeitschriften, die um 1900 der Vermittlung und Verbreitung der neuen Kunst gewidmet waren, eine reiche Palette an Informationen, ergänzt durch eine Fülle an Illustrationen und Buchschmuckbeiträgen. Ver Sacrum ist jedoch einmalig, aufgrund des nahezu quadratischen Formats. Des weiteren waren für die Gestaltung der Zeitschrift ständig wechselnde Arbeitsteams verantwortlich.

Das erste Heft, das im Januar 1898 erschienen ist, veröffentlichte Texte von Hermann Bahr, Alfred Roller und Max Burckhard. Das symbolträchtige Umschlagmotiv stammt vom Hauptredakteur Alfred Roller: Die Wurzeln eines blühenden Bäumchens, welches in den Ästen drei unbedruckte Wappenschilder für die Bereiche Architektur, Malerei und Skulptur trägt, sprengen die Dauben eines zu eng gewordenen Holzgefäßes. Auf der ersten Seite verkörpert die von Josef Engelhart geschaffene Profilgestalt eines halbwüchsigen Mädchens den "heiligen Frühling". Frühlingsstimmung vermitteln auch die tanzenden oder verträumten Frauengestalten, die blühenden Bäume und die florale Ornamentik von Koloman Moser, Josef Hoffmann, Joseph Maria Olbrich, Maximilian Lenz und anderen. Ebenso Gustav Klimt, der sich kurze Zeit als Buchschmuck - Künstler betätigte. Einen bedeutenden Schritt zur Ungegenständlichkeit setzte auch Ernst Stöhr, der im letzten Ver Sacrum Heft von 1899 die symbolistische Komponente vertritt.

Nachdem Ver Sacrum seine bahnbrechende Mission in vollauf befriedigendem Maße erfüllt hatte, trat ab 1900 der Informationswert stärker in den Vordergrund. Ab dem dritten Jahrgang erschien die Zeitschrift zweimal anstatt einmal im Monat, jedoch in kleinerer Auflage.




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