Eberhard Blum  

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Eberhard Blum (* 1940 in Stettin) ist ein deutscher Flötist.

Leben

Blum wuchs in Stralsund auf und legte dort 1959 sein Abitur ab. Er begann ein Musikstudium am Konservatorium in Rostock. Nach der Übersiedlung nach Berlin (West) im Jahr 1960 studierte er Flöte bei Aurèle Nicolet an der dortigen Hochschule für Musik.

Er befasste sich intensiv mit experimenteller und Neuer Musik. Auf Einladung von Morton Feldman war er von 1973 bis 1976 am "Center of the Creative and Performing Arts" der University of Buffalo, NY, USA. 1976 entstand die Formation "Morton Feldman and Soloists", bestehend aus Blum, den Pianisten Feldman und Nils Vigeland sowie Jan Williams (Schlagzeug). Auch nach dem Tod Feldmans im Jahr 1987 unternahm dieses Ensemble, oft verstärkt durch andere Musiker, weltweite Tourneen. Blum war ein gefragter Interpret von Uraufführungen der Kompositionen Feldmans. Unter anderem komponierten Paul Gutama Soegijo, Hans Otte, Ernstalbrecht Stiebler und Toshio Hosokawa Stücke für Blum.

Ab 1975 beschäftigte sich Blum immer mehr mit lautpoetischen Musikstücken, die Sprachelemente und Stimmklänge beinhalten. Dies erleichterte die Aufführung reiner Sprachkompositionen - von Kurt Schwitters Ursonate bis hin zur Komposition "Sixty-two Mesostics re Merce Cunningham" von John Cage, deren Aufführung drei Stunden dauert.

Seit 1980 ist Blum auch als bildender Künstler bekannt. Im Jahr 2004 wurde er als Mitglied in die Akademie der Künste gewählt.

Preise

  • 1995 Friedrich-Ferdinand-Runge-Preis für unkonventionelle Kunstvermittlung
  • 1998 Lifetime Achievement Award der Yvar Mikhashoff Stiftung für Neue Musik





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