Anthropology from a Pragmatic Point of View
From The Art and Popular Culture Encyclopedia
"To have ideas, and yet not be conscious of them, — there seems to be a contradiction in that ; for how can we know that we have them, if we are not conscious of them ? Nevertheless, we may become aware indirectly that we have an idea, although we be not directly cognisant of the same."-- Kant via the English translation of Hartmann's Philosophy of the Unconscious "Weiber, Geistliche und Juden betrinken gewöhnlich sich nicht, wenigstens vermeiden sie sorgfältig allen Schein davon, weil sie bürgerlich schwach sind und Zurückhaltung nötig haben (wozu durchaus Nüchternheit erfordert wird)."--Anthropologie in pragmatischer Hinsicht (1798) by Immanuel Kant English: "Women, clergymen, and Jews rarely intoxicate themselves; at any rate they carefully avoid the appearance of it, since they are weak before the law, and need caution, which absolutely requires soberness. For their external worth depends ..." --The Journal of Speculative Philosophy (1877) |
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Anthropologie in pragmatischer Hinsicht (1798, Anthropology from a Pragmatic Point of View) is a text by Immanuel Kant.
The book is a record of Kant's lectures on anthropology, which he had been lecturing for over 25 years. The book was the subject of Michel Foucault's secondary doctoral dissertation.
German text
Die Anthropologie in pragmatischer Hinsicht ist eine um 1796/97 verfasste philosophische Schrift von Immanuel Kant. Sie erschien als letzte von Kant selbst herausgegebene Schrift 1798.
Kant grenzt die „pragmatische“ Anthropologie von der „physiologischen“ ab. Es geht nicht um den Menschen als Naturwesen, sondern darum, „was er als frei handelndes Wesen aus sich selber macht, oder machen kann und soll.“ (Vorrede)
Der erste Teil, die „anthropologische Didaktik", handelt von der generellen Menschenkenntnis. Dieser Teil ist entsprechend den menschlichen Grundvermögen Erkenntnisvermögen, Begehrungsvermögen und Gefühl der Lust und Unlust untergliedert. Der zweite Teil beschäftigt sich mit der „anthropologischen Charakteristik", in Kants Verständnis: der Erschließung der inneren Eigenschaften des Menschen aus seinen äußeren Merkmalen.
Grundlage der populär gehaltenen, leicht verständlichen Schrift bildeten Kants Vorlesungen über Anthropologie, die er über die gesamte Zeit seiner akademischen Lehrtätigkeit an der Albertina hielt.
Rezeption
Kants Buch wurde von seinen Zeitgenossen mit vorsichtiger Kritik aufgenommen, erntete zum Teil aber auch heftige Ablehnung. Am 19. Dezember 1798 äußerte Goethe gegenüber Schiller: „Kants Anthropologie ist mir ein sehr wertes Buch und wird es künftig noch mehr sein, wenn ich es in geringen Dosen wiederholt genieße, denn im ganzen, wie es dasteht, ist es nicht erquicklich. Von diesem Gesichtspunkte aus sieht sich der Mensch immer im pathologischen Zustande, und da man, wie der alte Herr selbst versichert, vor dem sechzigsten Jahr nicht vernünftig werden kann, so ist es ein schlechter Spaß, sich die übrige Zeit seines Lebens für einen Narren zu erklären.“
1799 beschrieb Schleiermacher in seiner Rezension in der Zeitschrift Athenaeum Kants Arbeit als Negation aller Anthropologie: als Behauptung und Beweis zugleich, daß so etwas nach der von Kant aufgestellten Idee durch ihn und bei seiner Denkungsart gar nicht möglich ist.
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